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Wie und wann man Lavendel pflanzt

Wie und wann man Lavendel pflanzt

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Wie und wann man Lavendel pflanzt

Der ideale Pflanzzeitpunkt und die richtige Pflanzmethode sind entscheidend für die gesunde Entwicklung der Lavendelpflanzen. Je nach Lavendelart gibt es einige Unterschiede zu beachten. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die Pflanzung von Echtem Lavendel, Speicklavendel und Schopflavendel ein. Außerdem gibt es kleine Unterschiede zwischen der Pflanzung von Lavendel im Topf und im Freien.

Welche Lavendelart kann man wo pflanzen?

Bitte beachten Sie, dass es in Deutschland verschiedene Winterhärtezonen für Gehölze gibt. In Köln, in der Winterhärtezone 8a, liegen die maximalen Minustemperaturen zwischen 12,2 und 9,5 °C. In der Umgebung von Ulm, in der Winterhärtezone 6b, liegen die kältesten Jahresdurchschnittstemperaturen zwischen 10,5 und 17,8 °C. Wir erklären Ihnen diese Unterschiede, weil man nicht alle Gattungen des Lavendels im Freien überwintern kann. Der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) und seine Zuchtsorten vertragen die Winterkälte sehr gut. Er ist mit -27 °C die frostbeständigste Lavendelart.

Wie viel Frost verträgt der Schopflavendel? Diese mediterrane Lavendelart verträgt extrem milde Ausnahmewinter bis -5 °C. Darum sind geschützte Standorte empfehlenswert. Der Speiklavendel ist in seiner Frostverträglichkeit mit dem Schopflavendel vergleichbar. Inzwischen gibt es einige Sorten des Speiklavendels, die etwas kälteresistenter sind.

Wann pflanzt man Lavendel?

Grundsätzlich kann Echter Lavendel während der gesamten Gartensaison, also von Frühjahr bis Herbst, gepflanzt werden. Diese kälteverträgliche Lavendelart kann sowohl im Freiland als auch in Kübeln gedeihen.

Anders verhält es sich mit den beiden Arten Speiklavendel und Schopflavendel. Diese beiden Lavendelarten sollten wegen ihrer Kälteempfindlichkeit im Frühjahr nach dem Frost oder im Frühsommer gepflanzt werden. Im zeitigen Frühjahr ist es sicherer, diese beiden Lavendelarten (L. latifolia und L. stoechas) in Kübel oder Balkonkästen zu pflanzen. Bei Spätfrostgefahr werden sie an einen geschützten Ort gestellt oder mit Frostschutzhauben abgedeckt. Nach Nachtfrösten können sie ins Freiland gepflanzt werden.

Wann pflanzt man Lavendel um?

Der Beginn der Wachstumsperiode im frostfreien Frühjahr ist ideal zum Umpflanzen oder Umtopfen des Lavendels. Je nach Wetterlage und regionalem Klima ist das von März bis Mai möglich.

Wie pflanzt man Lavendel in Beete?

Der Lavendel bevorzugt trockene Böden. Bei einer lehmigen Gartenerde kann es zu Staunässe kommen, da Regen- oder Gießwasser verzögert versickert. Zu viel Feuchtigkeit fördert allerdings die Entwicklung von Pilz- und Schimmelkrankheiten. Bei schweren, schlecht drainierten Böden ist es besser, wenn die Erde an der Pflanzstelle mit Sand angereichert wird. Nachdem die Pflanzstelle gut vorbereitet ist, kann das Pflanzloch ausgehoben werden. Die Tiefe des Pflanzlochs sollte etwa der Höhe des Wurzelballens entsprechen. Ideal ist es, wenn das Loch etwas flacher ist und die Oberkante des Wurzelballens etwas über dem Boden steht.

Zuerst nimmt man die Pflanzen aus dem Pflanzen-Tray oder aus dem Blumentopf. Die Wurzeln dürfen dabei nicht beschädigt werden. Stellen Sie die Lavendelpflanzen in das Pflanzloch und lassen Sie den oberen Rand des Wurzelballens etwas über der Gartenerde herausragen. Wenn das Pflanzloch gefüllt ist, braucht der Lavendel reichlich Wasser. In den folgenden Tagen nur so viel gießen, dass der Boden mäßig feucht bleibt.

Wie pflanzt man Lavendel im Topf?

  1. Geeignet sind Blumentöpfe und Kübel, die dem wachsenden Wurzelballen genügend Platz bieten. Wichtig ist eine ausreichende Topftiefe, weil Lavendelpflanzen eine große Pfahlwurzel bilden.
  2. Auch bei der Pflanzung in Töpfen und Kübeln sind die Eigenschaften der Pflanzerde entscheidend für das Gedeihen der Lavendelpflanzen. Die meisten handelsüblichen Pflanzerden sind zu nährstoffreich und enthalten zu viel Humus. Wenn Sie einen sandigen, durchlässigen Gartenboden haben, können Sie diesen auch für die Bepflanzung von Kübeln und Balkonkästen verwenden.
  3. Geben Sie zuerst auf den Boden des Pflanzgefäßes eine Schicht Sand als Drainage. Danach die Lavendelpflanze einsetzen und die Zwischenräume mit einer Mischung aus Blumenerde und Sand auffüllen.
  4. Ideal ist, dass der Rand des Wurzelballens auch im Kübel etwas übersteht und Staunässe vermieden wird. Deshalb müssen die Pflanzgefäße ausreichend große Abflusslöcher haben.

Unser Lavendel-Pflanztipp:

Natürlich ist es schön, direkt blühende Lavendelpflanzen zu kaufen, besonders wenn sie in Töpfen als Tisch- oder Fensterschmuck verwendet werden. Allerdings verkürzt sich dadurch die Blütezeit. Denn auch die violetten, blauen oder rosafarbenen Blütenknospen sind vor dem Aufblühen sehr dekorativ. Interessant ist, wenn man die Entwicklung der Lavendelpflanzen bis zur Blüte beobachten kann.

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